17. April 2025·in Jung und geldbewusst·2 Minuten Lesezeit

Finfluencer*innen: Wie gut ist der Geldrat von TikTok und Co.?

Die besten Spartipps in 30 Sekunden? Wie du mit dieser einen Sparmethode reich wirst? Willkommen in der Welt der Finanz-Influencer*innen – oder kurz: Finfluencer*innen. Auf TikTok, Instagram und YouTube erklären sie Geldthemen scheinbar einfach und unterhaltsam. Doch wie viel Wahrheit steckt in den flotten Videos – und wie viel Risiko? Wir schauen uns den Hype genauer an.

Was sind Finanz-Influencer*innen überhaupt?

Finanz-Influencer*innen sind Menschen, die auf Social-Media-Plattformen Tipps rund um Geld geben: von Budgetplanung über Aktien bis hin zu Krypto oder Altersvorsorge. Viele haben tausende, manche sogar Millionen Follower*innen. Ihre Botschaft: Finanzen können einfach sein – und jede*r kann es lernen.

Warum sind Finfluencer*innen so beliebt?

Sie setzen auf kurze, verständliche Inhalte statt komplizierter Fachsprache und sind darüber hinaus authentische Persönlichkeiten, die ihre eigene Finanzreise teilen. Dabei schwingt vor allem Motivation und Empowerment mit, insbesondere indem sie folgende Nachricht klar übermitteln: „Wenn ich das schaffe, schaffst du das auch!“ Und besonders bei jungen Menschen zwischen 18 und 35 Jahren trifft das auf offene Ohren. Warum? Weil viele das Gefühl haben, in der Schule zu wenig über Finanzen gelernt zu haben.

Die Kehrseite: Nicht alles, was glänzt, ist Gold

So inspirierend viele Finfluencer*innen sind – es gibt auch Schattenseiten:

  • Fehlende Ausbildung: Nicht alle sind Finanzexpert*innen

  • Vereinfachte Botschaften: Komplexe Themen werden zu stark vereinfacht

  • Interessenkonflikte: Manche empfehlen Produkte, für die sie bezahlt werden

  • Hype statt Substanz: Riskante Trends (z. B. „Schnelles Geld mit Krypto“) werden oft unkritisch beworben

So erkennst du seriöse Finanz-Influencer*innen

Nicht jede*r, die/der über Geld spricht, ist gleich unseriös. Hier ein paar Tipps, wie du gute von fragwürdigen Finfluencer*innen unterscheiden kannst:

  • Transparenz bei Kooperationen

  • Klare Quellenangaben und keine Heilsversprechen

  • Kein „Schnell-reich-werden“-Hype

  • Ermutigung zur eigenen Recherche und, auf das eigene Bauchgefühl zu hören

  • Qualifikationen, oder zumindest fundiertes Wissen

Fazit: Zwischen Hype und Hilfe

Finanz-Influencer*innen können ein guter Einstieg ins Thema Finanzen sein – vor allem, wenn sie zur eigenen Weiterbildung motivieren. Aber: Nicht jeder Ratschlag passt zu deiner Situation. Nutze Finfluencer*innen als Impulsgeber, aber informiere dich auch bei anderen Quellen – und lass dich bei größeren Finanzentscheidungen persönlich beraten. Unser Fazit: Bevor du dein Geld investierst, schau genau hin und such am besten ein persönliches Gespräch mit Menschen, die sich wirklich auskennen.

Daniela

Daniela

Unsere Autorin Daniela ist immer auf der Suche nach Neuigkeiten aus der Finanzwelt und nimmt dich dabei gerne auf ihre Reise mit.

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