Die eigenen 4 Wände lernen wir aktuell besser kennen, als uns lieb ist. Denn in der Coronakrise verbringen wir viel mehr Zeit daheim als vor dem Ausbruch der Pandemie. 🏠
Homeoffice: Energiekosten für Privathaushalte steigen
Vieles, was wir früher gerne "auswärts" gemacht haben, geht jetzt nur noch zuhause. Statt täglich zum Mittagessen ins Restaurant zu gehen, kochen wir öfter selbst. 🥣 Statt im Beisl nebenan trinken wir unser Gläschen Wein auf der Terrasse. 🍷 Und statt im Büro arbeiten viele Menschen weltweit nun im Homeoffice - in Österreich waren es Anfang Jänner 2021 41%, die zumindest teilweise von zuhause aus arbeiten. 💻
Da ist es kein Wunder, wenn auch die Energiekosten steigen. Die Monitore für deinen Arbeitslaptop brauchen genauso Strom wie der Drucker, das Aufladekabel deines Smartphones und deine Schreibtischlampe. 🔌 Und auch die Mittags- und Kaffeepause verbringen wir daheim: ☕ Herd und Mikrowelle, Kaffeemaschine und Wasserkocher sind mehr im Einsatz als sonst – und verbrauchen so natürlich auch mehr Strom. Bis zu 30% mehr Energie wird im Homeoffice laut Wien Energie verbraucht. 📈
Energiekosten-Rechner – deine Stromkosten auf einen Blick
Ein durchschnittlicher Haushalt in Österreich verbraucht etwa 3.500 kWh (Kilowattstunden) Strom im Jahr. Neben Heizung, Warmwasseraufbereitung und Haushaltsgeräten wie Kühlschrank oder Herd spielen auch die Beleuchtung, Bürogeräte und Unterhaltungselektronik eine Rolle.
Fragst du dich gerade, wieviel Energie du wohl im Jahr verbrauchst? 🤔 Das lässt sich ganz leicht herausfinden: mit dem Energiekosten-Rechner der Österreichischen Post. Der spuckt dir nicht nur deinen geschätzten Energieverbrauch aus, sondern nimmt auch gleich deinen aktuellen Stromtarif unter die Lupe. 🔍 Gib einfach deine Postleitzahl, den Namen deines derzeitigen Stromlieferanten und die Anzahl der Personen in deinem Haushalt an.
7 praktische Tipps zum Stromsparen für dein Zuhause
1. Bildschirmschoner vermeiden
Der Bildschirmschoner reicht für deinen Computer, Laptop oder Fernseher völlig aus, denn du brauchst das Gerät ja eh spätestens am nächsten Tag wieder? 🖥️
Auch wenn es manchmal verführerisch ist, das Gerät einfach nur mit einem Klick in den Standby-Modus zu schicken, ist das nicht gut für deine Stromrechnung. 🧾 Deshalb gewöhne dir an, alle deine elektronischen Geräte wieder herunterzufahren oder auszuschalten, wenn du sie längere Zeit nicht benutzt.
2. Verteilerstecker ausschalten
Wenn möglich, dann verwende Verteilerstecker mit eingebautem Ein-/Ausschalter. So kannst du nicht nur mit mehreren Geräte gleichzeitig eine Steckdose nutzen, sondern den Strom auch ganz nach deinem Bedarf steuern. ✋
Wenn du abends ins Bett gehst, dann schaltest du alle angeschlossenen Geräte mit nur einem Handgriff aus – und am nächsten Morgen natürlich genauso schnell wieder an. Denn auch wenn dein Gerät ausgeschaltet ist, verbraucht das angeschlossene Ladegerät trotzdem noch Strom – und das muss ja nicht sein, oder?
3. Energielabel beachten
Leider müssen die Hersteller von elektronischen Geräten wie Computern, Laptops oder Druckern bisher noch nicht verpflichtend auf die Energieeffizienz hinweisen. 🔖