Aktualisiert am 1. Dezember 2021·in Bank Lexikon·1 Minute Lesezeit

Bank Lexikon: Sollzinsen

Wenn du mit deinem Konto ins Minus gehst, zahlst du der Bank eine Leihgebühr für diesen Betrag: das sind die Sollzinsen.

Wenn du mehr Geld ausgibst, als du auf deinem Konto hast, dann überziehst du es. Zum Beispiel, wenn du noch € 50 auf deinem Konto liegen hast, aber etwas für € 70 kaufst. In diesem Fall kommst du € 20 ins Minus und zahlst für genau diesen Betrag dann Sollzinsen - auch Nominalzinsen genannt.

Der Sollzinssatz ist genau festgelegt, kann aber von Bank zu Bank ganz unterschiedlich ausfallen. Die Sollzinsen sind also der Preis für das Geld (in unserem Beispiel € 20), das du dir von deiner Bank ausleihst - du kannst es dir wie eine Leihgebühr vorstellen. Für jeden Tag, den du im Minus bist, zahlst du diesen Sollzinssatz auf die € 20. Natürlich nur so lange, bis du dein Konto wieder ausgeglichen hast.

Das Gegenteil von Sollzinsen sind übrigens die Habenzinsen.

Karl

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Unser Autor Karl ist ein praktisch veranlagter Mensch und macht am liebsten immer alles selbst. 💪 Kein Wunder also, dass er neue Dinge einfach ausprobiert, anstatt sich zu lange mit der Theorie aufzuhalten.