25. August 2021·in Hinter den Kulissen, Angebote & Aktionen·5 Minuten Lesezeit

Filial­schließ­ungen: nicht bei uns!

Brauchst du dringend Bargeld, aber der nächste Geldautomat ist kilometerweit weg? 🙄 Gerade in ländlichen Gebieten schließen immer mehr Banken ihre Filialen. Aber warum ist das so? 🧐 Erfahre hier, wie wir es anders machen und warum wir uns als Bank-Nahversorgerin sehen.

Schon seit Jahren wird das Filialnetz vieler Banken in Österreich immer kleiner. Gerade auf dem Land schließen viele Standorte und der nächste Geldautomat ist kilometerweit weg.

Warum ist das so? Und wie wird es wohl in Zukunft mit der österreichischen Bankenlandschaft weitergehen? 🔍 Wir haben uns die Situation etwas näher angeschaut.

Blick nach Europa: die Zahl der Bankfilialen sinkt stetig

Bankfilialen werden vor allem in ländlichen Gebieten zum raren Gut – und das nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa. Eine Studie der Unternehmensberatung PwC Strategy& kommt sogar zum Schluss, dass bis zum Jahr 2023 ungefähr 40% aller bestehenden Bankfilialen in Europa die Schließung droht. 😲 Die Schließungswelle hat schon vor Covid-19 angefangen und ist im letzten Jahr noch etwas gestiegen: 2020 gab es europaweit 5% weniger Bankfilialen als noch im Jahr zuvor.

Noch einen kurzen Blick auf den Status Quo der Bankenbranche bei uns in Österreich: Im ganzen Land gab es 2020 insgesamt rund 500 Hauptfilialen und etwa 3.100 Zweigstellen – hier sind die Standorte aller in Österreich vorkommenden Banken zusammengezählt.

Corona: Umsatzverluste und weniger Filialbesuche

Es kommt immer wieder vor, dass Bankfilialen schließen müssen – egal, ob in kleinen Gemeinden oder der Großstadt. Für diese Entwicklung gibt es mehrere Gründe, die von der aktuellen Covid-Situation noch verstärkt werden: 👇

  1. Umsatzverluste 💸

    Durch die Corona-Pandemie haben die meisten Banken in Europa Umsatzverluste im Vergleich zum Vorjahr gemacht. Denn durch die zahlreichen Lockdowns, Kontakt- und Reisebeschränkungen konnten die Menschen nicht so viel Geld ausgeben. Entweder weil sie es lieber sparen wollten, oder weil sie einfach keines hatten. Denn in vielen Familien wurde auch durch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit das Geld knapp und Schuldenprobleme nahmen zu. In solchen Situationen werden größere Anschaffungen, für die Kredite aufgenommen werden, erstmal auf bessere Zeiten vertagt. Und auch Kreditkartenzahlungen im Urlaub oder für Ticketbuchungen sind einfach weggefallen.

  2. Geringere Frequenz 👤

    Wenn nur noch sehr wenige Menschen die Bankfiliale besuchen, um dort ihre Bankgeschäfte zu erledigen, lohnt sich der Standort nicht mehr. Denn für jede Filiale gibt es ja auch Fixkosten: zum Beispiel die Miete und die Gehälter der Mitarbeiter*innen.

  3. Umzug ins Digitale 🌎

    Während der Lockdown-Zeiten haben wir alle gemerkt, dass viele Dinge des sozialen und alltäglichen Lebens nun ins Internet abgewandert sind. Wir haben uns mit unserer Familie per Video Chat ausgetauscht, uns beim Online Shopping ausgetobt und unser Abendessen liefern lassen. Viele haben auch angefangen, mehr das Online-Banking zu nutzen, anstatt in die Filiale zu kommen. 66% der Menschen in Österreich haben im Jahr 2020 ihre Bankgeschäfte am Computer, Tablet oder Smartphone erledigt. Im europaweiten Vergleich waren es nur 58% – hierzulande ist das Online-Banking also definitiv angekommen.

Wenn sich eine Filiale durch zu geringen Umsatz oder zu niedrige Frequenz nicht mehr lohnt, dann muss sie geschlossen werden. Und genau das passiert gerade in vielen Ländern – auch in Österreich. Plötzlich gibt es die Filiale der Hausbank nebenan nicht mehr, und der nächste Geldautomat oder Bankbetreuer*in ist weit weg. 😨

Bank-Nahversorgerin: mit 1.700 Standorten in ganz Österreich

Genau da kommen wir ins Spiel. Denn wir von der bank99 haben es zum Glück besser: wir teilen uns unsere Filialen mit unserer großen Schwester, der Österreichischen Post. 💛 So können die Menschen in ganz Österreich in rund 370 Postfilialen ihre Bankgeschäfte erledigen. Und müssen sich deshalb keine Sorgen machen, dass auch ihre Bankfiliale bald geschlossen wird.

Was ist mit kleinen Gemeinden auf dem Land, die keine eigene Postfiliale haben? Keine Sorge, auch in ländlichen Regionen musst du für deine Bankgeschäfte nicht allzu weit fahren. 👍 Einfache Erledigungen wie das Einzahlen und Abheben von Bargeld oder das Tätigen von Überweisungen kannst du auch bei unseren 1.350 Post Partnern machen.

Wir sind also eine echte Bank-Nahversorgerin. Denn bestimmt gibt es auch in deinem Ort – oder zumindest im Nachbarort – eine Apotheke, eine Tankstelle, ein Lebensmittelgeschäft oder ein Gemeindeamt, welche(s) zu unseren Post Partnern gehört.

Digital & filial: für jeden Geschmack das richtige!

Warum unsere Standorte so erfolgreich sind, liegt auch an unserer Organisationsweise. Denn wir sind eine Retailbank, die filial und digital gleich gut aufgestellt ist. 🙌

Was das bedeutet? Bei deinen Bankgeschäften kannst du es dir aussuchen, ob du sie lieber persönlich in der Filiale oder bequem online erledigst. Und wenn es um größere Finanzfragen wie einen Kredit, Bausparer oder eine Versicherung geht, stehen dir unsere Bankbetreuer*innen in ganz Österreich zur Verfügung. 🤝

Übrigens: Kennst du schon unser Interview zum Thema Filialschließungen?

Könnte dieser Beitrag auch deiner Familie, deinen Freund*innen oder Bekannten gefallen? 💛 Dann teile ihn doch mit ihnen  das würde uns sehr freuen. 📨 

Karl

Karl

Unser Autor Karl ist ein praktisch veranlagter Mensch und macht am liebsten immer alles selbst. 💪 Kein Wunder also, dass er neue Dinge einfach ausprobiert, anstatt sich zu lange mit der Theorie aufzuhalten.

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