24. April 2020·6 Minuten Lesezeit

So viel kosten die beliebtesten Trendsportarten

„Im nächsten Jahr mache ich mehr Sport.“ Das steht zumindest bei vielen auf der Liste der Neujahrsvorsätze für 2022. Die Realität sieht dann oft anders aus. Keine Lust mehr auf Joggen oder Fitnessstudio? Wir haben die Top 10 Trendsportarten für alle, die Lust auf etwas Neues haben.

(Snow-)Kiten

Kiten als Wassersportart kennen wohl die meisten recht gut. Zum Strand muss man dafür aber nicht zwangsläufig, denn der Lenkdrache ist auch im Schnee einsetzbar. Ob auf Skiern oder dem Snowboard – beim sogenannten „Snowkiten“ lässt man sich über Pisten und Loipen ziehen. Diese Wintersportart ist ideal für alle, die sich nach Abwechslung sehnen bzw. auch im Winter nicht auf Kiten verzichten wollen. Eine vollständige Ausrüstung kostet zwischen 1.000 und 3.000 Euro.

Segeln

Im Sommer für viele unverzichtbar: Das Segeln. Bis ins 18. Jahrhundert war Segeln offiziell gar kein Sport, sondern bloß ein Fortbewegungsmittel zum Überqueren der See. Und das obwohl Segler so einiges beherrschen müssen: Das Segel setzen, steuern, die Balance halten. Aus gutem Grund ist daher ein eigener Führerschein erforderlich. Mittlerweile sind Segeln und Windsurfen sogar olympische Disziplinen. Die Gesamtkosten für einen Segelschein betragen in der Regel zwischen 900 und 1.300 Euro.

Klettern

Klettern, speziell Bouldern, erfreut sich momentan größter Beliebtheit und gilt 2019 als absolute Trendsportart. In letzter Zeit eröffnen immer mehr Kletterhallen und 2020 wird Klettern sogar zur Olympischen Disziplin. Beim Bouldern wird ohne Seil und Gurt in einer Maximalhöhe von drei Metern geklettert – entweder an Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden. Bouldern eignet sich einerseits natürlich perfekt zum Muskelaufbau, andererseits dient es auch dem Gleichgewichts- und Koordinationsgefühl. Ein Paar Kletterschuhe und schon kann´s losgehen! Profis versuchen sich mit der richtigen Ausstattung auch am Alpinen Klettern oder erklimmen sogar Eiswände. Eine vollständige professionelle Kletterausrüstung kostet ca. zwischen 500 und 1.000 Euro.

Golfen

Bei wohl keiner anderen Sportart erlebt man die Ruhe der Natur so intensiv wie beim Golf. Doch kann man Golfen wirklich als Sportart bezeichnen? Klar! Golfer legen etliche Kilometer zurück und trainieren dabei ihre Ausdauer. Natürlich ist Golf in der warmen Jahreszeit am schönsten – aufgrund des großen Angebots an Indoor-Anlagen ist das Golfen jedoch sogar im Winter problemlos möglich. Eine Ausrüstung für Einsteiger kostet etwa 600-700 Euro. Die jährliche Mitgliedschaft kostet im Schnitt weitere 500 Euro.

Tauchen

Für viele Touristen rund um das Rote Meer und in der Karibik ist das Schnorcheln ein echtes Highlight. Nur wenige wagen allerdings den Schritt vom Schnorcheln zum Tauchen. Natürlich ist Tauchen auch mit einigen Risiken verbunden, weshalb nicht nur die entsprechende Ausrüstung und das notwendige Maß an Vorsicht vonnöten sind, sondern auch eine gute Tauchausbildung. Doch wer sich darauf einlässt, wird durch atemberaubende Unterwasserlandschaften belohnt. Vor der Anschaffung einer vollständigen Taucherausrüstung (ab rund 3.000 Euro) ist es empfehlenswert im Urlaub einen geführten Tauchgang (50-100 Euro) auszuprobieren.

Reitsport

Wer glaubt, dass beim Reiten die sportliche Tätigkeit bloß bei den Pferden stattfindet, irrt. Beim Reiten trainiert man seine Bauch- und Rückenmuskulatur und stärkt dadurch den Rumpf. Aber auch die Koordination, der Gleichgewichtssinn und die Konzentration können vom Reitsport profitieren. Reitstunden kosten je nach Standort etwa zehn Euro pro Stunde. Für die Anschaffung eines eigenen Pferdes muss man je nach Rasse mit mindestens 1.000 Euro rechnen, hinzu kommen natürlich noch Haltungskosten.

E-Bikes

E-Bikes erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit (nicht nur bei Senioren!) und sind ideal für alle, die gerne mit dem Mountainbike oder dem Rennrad unterwegs sind, aber lieber noch größere Strecken zurücklegen würden. Das Angebot ist vielfältig: Vom City E-Bike, übers Trekking E-Bike und E-Mountainbike, bis hin zum Speed Pedelec, Lifestyle E-Bike, E-Rennrad, E-Bike XXL, Lasten E-Bike und E-Bike Klapprad – da ist für jeden was dabei. Natürlich lässt sich der Antrieb nicht nur aktivieren oder deaktivieren, sondern auch einstellen, wie stark die Unterstützung ausfallen soll. Der Durchschnittspreis beträgt 2.500 – 3.000 Euro.

Sportflugzeug

Egal ob Reisen in ferne Länder, die Teilnahme an sportlichen Rallyes und Wettbewerben oder einfach nur um die Landschaft zu genießen: All das ist möglich mit motorisierten Sportflugzeugen. Für alle, die die Welt mal aus einer anderen Perspektive betrachten wollen. Man kann im Winter genauso wie im Sommer fliegen, wenn die Start- und Landebahnen in geeignetem Zustand sind und das Wetter mitspielt. Ein Flugschein kostet etwa 10.000 Euro, ein eigenes Kleinflugzeug nochmal deutlich mehr. Daher empfiehlt es sich einem Motorflugverein beizutreten. Flugsport lässt sich aber auch aus sicherer Entfernung betreiben – wenn man sich dem Modellflug (ab 150 Euro) widmet.

Stand-Up-Paddling (SUP)

Sobald es wieder wärmer wird, steht einer neuen Saison SUP nichts mehr im Wege. Dabei bewegt man sich auf einer Art Surfbrett stehend paddelnd über die Wasseroberfläche. Das notwendige Equipment ist aufgrund der großen Beliebtheit der Trendsportart mittlerweile sehr leicht zugänglich. Oft wird auf dem Balance-fordernden Board auch Yoga gemacht oder beim sogenannten Functional Paddling die Muskulatur noch stärker beansprucht. Besonders begeisterte Paddler nehmen an Wettbewerben teil. Die sportlichen Herausforderungen sind also durchaus groß. Und für alle, die mehr Speed benötigen, gibt es auch Surfboards mit eingebautem Motor. Gute Anfänger-SUP-Boards bekommt man in der Regel ab ca. 600 Euro.

Home-Studio

Keine Lust auf überfüllte Fitnesscenter und verschwitzte Geräte? Bereits mit wenig Equipment lassen sich alle Muskelgruppen effektiv beanspruchen – auch in den eigenen vier Wänden. Mehr als eine Langhantel mit Gewichten und Vorrichtungen für Eigengewichtsübungen werden im Prinzip nicht benötigt, um ein ideales Training zu gewährleisten. Zusätzlich können Kurzhanteln, Kettlebells oder Turnerringe die Ausstattung abrunden, sind aber kein Muss. Für das Ausdauertraining bei Schlechtwetter eignet sich ein Crosstrainer. Auf lange Sicht gesehen ist das eigene Home-Studio deutlich günstiger als das Training im Fitnessstudio. Die Basisausstattung ist bereits für 250-300 Euro zu haben, Profis sollten ein Budget von 1.000-1.300 Euro einplanen.

Manuel

Manuel

Manuel ist unser jüngster Autor. ✌️ Er recherchiert online, was er alles zum Thema Geld wissen sollte. 🤓

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