Anders denken: Geld als Werkzeug für Wachstum
Viele Menschen haben eine eher schwierige Beziehung zu Geld. Es gibt zahlreiche psychologische Hürden, die für sie den Umgang mit Finanzen zu einer Herausforderung machen – von der Angst vor Verlusten bis hin zu tief verwurzelten Glaubenssätzen, wie "Ich habe ohnehin nie genug Geld.“ oder "Ich und das Geld, wir werden nie gute Freunde.“ Doch der Frühling steht für Erneuerung und Wachstum. Also vielleicht eine gute Gelegenheit, um alte Denkmuster in Frage zu stellen und daran zu arbeiten. Z. B.:
Geld ist das Mittel zum Zweck: Anstatt dieses Mittel als etwas Bedrohliches oder Unerreichbares zu sehen, kann Geld ebenso als Werkzeug betrachtet werden, um Wünsche und Träume wahr werden zu lassen. Es geht darum, sich bewusst zu machen, dass Geld nicht der Zweck, sondern ein Mittel ist, um Sicherheit, Freiheit und persönliche Ziele zu erreichen. Das ist aber keineswegs ein Wettbewerb. Du brauchst gar nicht erst anzufangen, dich mit anderen zu vergleichen.
Selbstbestimmung und Kontrolle: Eine Veränderung der Denkweise bedeutet auch, sich selbst als Gestalter*in der eigenen finanziellen Zukunft zu sehen. Anstatt passiv auf äußere Umstände zu reagieren, kann man aktiv Verantwortung übernehmen und finanzielle Entscheidungen treffen, die auf dem Weg zu den eigenen Zielen helfen.
Mehr innere Sicherheit
Finanzielle Ängste sind durchaus verbreitet. Sie können z. B. durch vergangene schlechte Erfahrungen oder gesellschaftliche Vorstellungen über Geld entstehen. Vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen, sich seinen Ängsten zu stellen und sich damit genauer zu befassen.
Anerkennung deiner Ängste: Der erste Schritt zur Überwindung finanzieller Ängste besteht darin, diese anzuerkennen. Um welche Ängste geht es? Angst vor dem Verlust von Geld? Die Angst, nicht genug für die Zukunft zu sparen? Wenn man diese Ängste benennen kann, und sich mit den richtigen Worten herantastet, verlieren sie oft schon einen Teil ihrer Macht.
Kleine Schritte: Es ist wichtig, nicht zu viel auf einmal von dir zu erwarten. Veränderungen brauchen Zeit. Indem man sich kleine, erreichbare Ziele setzt – sei es das Verstehen eines finanziellen Begriffs, die Erstellung des ersten Budgets oder das Aufsetzen eines Sparplans – gewinnt man nach und nach Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und kann am Ende besser mit seinen Ängsten umgehen.
Positive Verstärkung: Schenke auch den kleinen Erfolgen Beachtung. Jeder Schritt in die neue Richtung kann das Gefühl der Kontrolle stärken und Mut für den nächsten Schritt geben.
Ein klares, finanzielles Ziel kann motivieren
Der Frühling ist nicht nur der Moment, um alte Ängste abzulegen – er ist auch ein guter Zeitpunkt, um sich klare Ziele zu setzen. Das schafft Motivation, gibt Orientierung und hilft, den Weg durch die Herausforderungen des Lebens zu finden.
Realistische und messbare Ziele: Setze dir Ziele, die herausfordernd und erreichbar sind. Dies könnte beispielsweise sein, eine bestimmte Summe für die Altersvorsorge zu sparen oder den sogenannten Notfallgroschen aufzubauen. Das Gefühl, ein Ziel erreicht zu haben, kann das Selbstvertrauen steigern und bringt dich dazu, motiviert an weitere Fortschritte zu denken. Vielleicht ist jetzt genau die richtige Zeit für deine Vorsorge?