4. Februar 2025·in Geld im Alltag·7 Minuten Lesezeit

Liebe und Geld – ein seltsames Paar?

Zum Valentinstag denken viele von uns an die Bedeutung von Beziehungen und wie diese unser Leben bereichern können. In einer modernen Partnerschaft spielt aber nicht nur das Gefühl der Zuneigung eine Rolle, sondern auch praktische Themen wie z. B. Finanzen. Es mag überraschend klingen, aber in vielen Beziehungen ist Geld und der Umgang damit nicht nur ein Nebenaspekt – es hat Einfluss auf das gegenseitige Vertrauen, die Sicherheit und sogar die romantischen Gefühle. 

Geld als Faktor für eine stabile Beziehung 

Finanzielle Sicherheit ist eines der Merkmale, die in einer Partnerschaft als attraktiv gelten. Viele Menschen wünschen sich Partner*innen, die einen klaren Plan für die Zukunft haben. Dabei geht es aber weniger um das Geld, sondern mehr um die Verantwortung und die Weitsicht, da diese beiden Eigenschaften ein Gefühl von Stabilität vermitteln.  

Wenn man sich im Bekanntenkreis umhört, erzählen Paare oft, dass ein offenes Gespräch über die Finanzen nicht nur für Klarheit sorgt, sondern auch Konflikte verhindert. Geld ist für viele ein sensibles Thema, das Raum für Missverständnisse bietet. Wenn jedoch offen darüber gesprochen wird, können potenzielle Konflikte mitunter vermieden werden. Ein einfaches Beispiel: Wer übernimmt beim Date die Rechnung? Es klingt trivial, aber bereits diese kleine Entscheidung kann zu Spannungen führen, wenn sie nicht im Vorfeld besprochen wird. Das muss natürlich nicht immer gelten. Es soll ja auch Überraschungen geben.  

Über Geld redet man doch 

Es mag ungewöhnlich erscheinen, aber viele Paare berichten, dass regelmäßige Finanz-Dates oder Money-Dates ihr Verständnis füreinander und ihre Beziehung gestärkt haben. Bei einem gemeinsamen Abendessen über Geld zu sprechen, kann nicht nur helfen, die Haushaltskasse zu organisieren, sondern auch ein tiefes Vertrauen schaffen. Indem Partner*innen über ihre ersten Erfahrungen mit Geld, ihre Wünsche und Ängste sprechen, lernen sie sich auf einer anderen Ebene kennen. 

Finanzielle Themen wie Sparziele, Wünsche für die Zukunft oder der Traum vom Eigenheim rücken vielleicht in den Vordergrund und machen deutlich, wie sehr Geld in die romantische Vorstellung von der gemeinsamen Zukunft eingewoben ist. Paare, die über finanzielle Aspekte sprechen, schaffen nicht nur Klarheit über praktische Dinge, sondern stärken auch ihre Bindung. Die Aussicht auf ein gemeinsames Ziel, wie eine Reise oder ein Hauskauf, kann durchaus das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.  

Zeit ist Geld 

Für Paare, die langfristige Pläne schmieden, ist es unerlässlich, über Geld zu sprechen. Ob es um eine Hochzeit geht, den Kauf eines Fahrzeugs oder die Finanzierung eines Eigenheims – diese Lebensentscheidungen hängen eng mit finanzieller Planung zusammen. Wenn Partner*innen schon frühzeitig klären, wie viel sie sparen können, wie viel Eigenkapital sie haben und welche finanziellen Verpflichtungen sie eingehen können, wird die gemeinsame Zukunft in dieser Hinsicht leichter und sicherer. Besonders wichtig wird das Thema Geld, wenn größere Entscheidungen, wie die Familienplanung anstehen. Geld ist nicht nur ein Mittel zum Zweck, sondern auch ein Thema, welches das Leben und die Liebe eines Paares nachhaltig beeinflussen kann. 

Die Beziehung zum Bankkonto  

Wenn es um Bankkonten geht, scheiden sich bei Paaren oft die Geister. Generell bieten sich verschiedene Lösungen an. Eine, die vielleicht am meisten diskutiert wird, ist ein gemeinsames Konto. Mögliche Vorteile: ein klarer Überblick über Ausgaben und Haushaltsbudget. Auch kostentechnisch kann dieser Ansatz oft Vorteile bringen, etwa durch geringere Kontoführungsgebühren. Mögliche Nachteile sind jedoch: Es kann schwierig sein, individuelle Ausgaben zu kontrollieren und/oder die persönliche finanzielle Freiheit zu bewahren. 

Die zweite Lösung: getrennte Konten. Dies kann dazu beitragen, dass beide ihre persönlichen Finanzen gut im Auge behalten, und ihre Ausgaben leichter nachvollziehen können. Es wird aber dadurch mitunter schwieriger, den Überblick über gemeinsame Ausgaben zu behalten. Außerdem erfordern getrennte Konten mehr Abstimmung und Organisation. 

Eine weitere Option, die sich anbietet:  Beide behalten ein eigenes Konto und eröffnen zusätzlich ein gemeinsames. So hat jede*r ihre/seine eigenen Finanzen und ein verbindendes Element für z. B. Miete, Lebensmittel und/oder Urlaube. Dieser Ansatz kann eine gute Balance zwischen Unabhängigkeit und verbindender Verantwortung bieten. Allerdings erfordert er auch regelmäßige Gespräche und eine faire Aufteilung der Kosten. 

Die Konten der bank99 sind so individuell wie du und deine*n Partner*in. Entdeckt jetzt das passende für euch und eröffnet einfach das Girokonto, das ihr braucht. Obendrauf gibt es gerade ein besonderes Angebot, um euch die Zeit zu versüßen. Wenn du bzw. ihr uns zur Hausbank macht und mit eurem oder deinem Konto zu uns wechselt, bekommt ihr €99 Kontowechsel-Bonus

Zusätzliche Vorteile und Nachteile hängen auch von den individuellen Bedürfnissen und der Beziehung ab. Ein gemeinsames Konto kann das Gefühl der Partnerschaft stärken und Vertrauen fördern, während getrennte Konten eine gewisse Unabhängigkeit bewahren. Egal, ob gemeinsames oder getrenntes Konto, in der Beziehung offen über finanzielle Vorstellungen und Erwartungen zu sprechen, ist sehr wichtig. 

Wann ist der beste Zeitpunkt? 

Es stellt sich vielleicht die Frage, zu welchem Zeitpunkt man über Finanzen sprechen sollte. In einer idealen Beziehung ist das Reden darüber kein Tabu, sondern wird als Teil des gemeinsamen Wachstums betrachtet. Während es früher vielleicht als ungewöhnlich galt, über Geld zu sprechen, wird es heute zunehmend als notwendig angesehen, um Missverständnisse zu vermeiden und das Vertrauen zu stärken. 

Viele Paare stellen fest, dass ein offenes Gespräch über Geld auch der Romantik zugutekommt. Wenn beide Partner*innen wissen, welche Ausgaben anstehen und wie sie diese gemeinsamen Ziele erreichen können, wird die Partnerschaft vielleicht nicht nur finanziell stabiler, sondern auch emotional enger. Ein Gespräch über das Thema Geld kann mehr als nur eine praktische Bedeutung haben – es kann die Bindung vertiefen und ebenso romantische Aspekte einer Beziehung fördern. 

Fazit: Liebe und Geld gehen Hand in Hand 

Wir nehmen den Valentinstag zum Anlass, um uns daran zu erinnern, dass Liebe und Beziehungen nicht nur aus romantischen Gefühlen bestehen, sondern auch aus praktischen Aspekten, die das Fundament einer langfristigen Partnerschaft ausmachen. Geld und Finanzen mögen nicht der aufregendste Teil einer Beziehung sein, doch sie sind ein wichtiger Bestandteil, der das Vertrauen und die Sicherheit in einer Partnerschaft stärken kann. Paare, die in der Lage sind, offen und ehrlich über Geld zu sprechen, zeigen, dass wahre Liebe nicht nur im Herzen, sondern auch im Kopf und in der Verantwortung füreinander verankert ist. 

Wer über Geld spricht, zeigt Verantwortung, weckt Vertrauen und legt den Grundstein für eine stabile, glückliche Beziehung. Geld und Liebe gehören zusammen – und das Thema Geld kann die Liebe sogar fördern, statt sie zu hemmen. Es lohnt sich, darüber zu sprechen! 

 

¹Gilt für alle, die von 1.2. – 31.3.2025 ein smart-, aktiv- oder topkonto99 eröffnen (oder als Bestandskund*in zu einem wechseln) UND dazu einen Kontowechsel von einem Fremdbankkonto beauftragen. € 99 Gutschrift innerhalb von 60 Bankwerktagen nach Kontowechselbeauftragung auf das Konto. Aktion einmal pro Person möglich, bei Gemeinschaftskonten einmal pro Konto. Mitarbeiter*innen der bank99 AG, der Österreichischen Post AG (ÖPAG) und von ÖPAG-Konzernunternehmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. 

David

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Wie schön, dass du zu David gefunden hast! 😊 Er ist unser Sparfuchs und weiß immer ganz genau, wie das beste Schnäppchen zu finden ist.