15. April 2020·3 Minuten Lesezeit

Kredite richtig vergleichen: So geht's!

Die Motive, sich Geld zu leihen, sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Eines ist jedoch sicher: Verschiedene Kreditarten und attraktive Online-Angebote gibt es in Österreich viele. Wie du dir einen Überblick im Kredit-Dschungel verschaffst und wie man einen Kreditvergleich richtig macht, erfährst du in folgendem Beitrag. Los geht‘s!

Gerade heutzutage, wo es schnell und einfach erscheint, einen Kredit online zu beantragen, ist es wichtiger denn je, sich vor dem tatsächlichen Abschluss eines Darlehens ausführlich zu informieren. 

Wenn das Geld mal knapp wird...

Nicht immer lassen sich wichtige Anschaffungen aus der Haushaltskasse bezahlen. Ein neues Familienauto muss her oder die eigenen vier Wände brauchen einen neuen Anstrich? Welches Projekt auch immer bei dir gerade ansteht, mit einem Kredit kannst du es in die Tat umsetzen. Auch wenn zum Beispiel das Girokonto überzogen ist, kann das Minus durch einen Kredit günstig ausgeglichen werden.

1. Verschaff dir einen Überblick!

Besonders jetzt sind Zinssätze niedrig und die Marktlage spielt Kreditnehmern in die Hände. Dennoch: Den besten Kredit für die eigenen Bedürfnisse zu finden ist nicht leicht. Es lohnt sich also, vor der Kreditaufnahme die aktuellen Konditionen bei unterschiedlichen Banken zu vergleichen.

Der Zinssatz spielt eine wesentliche Rolle für den Vergleich von Krediten, aber es gibt weitere Faktoren, die wichtig sind:

  • transparente und faire Konditionen

  • geringe oder keine Nebenkosten, Kontoführungsgebühren etc.

  • die Möglichkeit zur kostenlosen Sondertilgung

  • flexible Auszahlungsmöglichkeit

2. Achte auf Kleingedrucktes!

Die meisten Banken werben mit günstigen Zinsen, doch die Realität sieht dann meist anders aus. Denn um Kreditangebote optimal vergleichen zu können, muss man sich am Effektivzins orientieren. Dieser beinhaltet, anders als der Sollzins, alle anfälligen Kosten und ist somit jener Zinssatz, den man tatsächlich für das Darlehen zahlt.

Beim Vergleich von Krediten solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Welches Kreditvolumen kannst du dir leisten?

  • Wie flexibel ist der Kredit zu bedienen?

  • Wie berechnet die Bank die Kreditzinsen?

  • Wie lange wäre die ideale Kreditlaufzeit für dich?

  • Wie hoch soll die monatliche Rate sein?

  • Gibt es noch zusätzliche Kosten?

  • Wie viel Geld kostet der Kredit insgesamt?

Gut zu wissen: Die Wahl zwischen fix und variabel

Je niedriger die Effektivverzinsung, desto geringer die Gesamtkosten – und darum geht es ja. Aber der Vorteil von Fixzinsen ist die Planbarkeit.

  1. Auf Dauer günstig mit Fixzinsen

Fast jeder zweite Kunde entscheidet sich bereits für die Fixzinsvariante. Aber warum ist das überhaupt so? Generell erhöht ein fixer Kreditzins die Planungssicherheit. Damit bekommst du die Sicherheit, dass die Zinsen für die vereinbarte Laufzeit auf einem konstanten Level bleiben, selbst wenn sich das allgemeine Zinsniveau verändert.

  1. Mit variablen Zinsen vom Top-Zinsniveau profitieren

Bei einem variablen Zinssatz wird dieser stattdessen regelmäßig an den aktuellen Zinsmarkt angepasst und kann daher mal höher und mal niedriger ausfallen. Er eignet sich also besonders für die kurzfristige Finanzierung bei niedrigem Zinsniveau. Viele Banken bieten eine fixe oder variable Verzinsung an.

Daniela

Daniela

Unsere Autorin Daniela ist immer auf der Suche nach Neuigkeiten aus der Finanzwelt und nimmt dich dabei gerne auf ihre Reise mit.

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