Aktualisiert am 22. September 2025·3 Minuten Lesezeit

Gold als Wertanlage – glänzt es wirklich gegen die Inflation?

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen viele Menschen nach stabilen Möglichkeiten, ihr Geld anzulegen. Eine davon: Gold. Doch wie gut schützt Gold tatsächlich vor Inflation? Ein Blick auf die Entwicklung der letzten Jahre zeigt interessante Zusammenhänge.

Viele Goldbarren als Symbol für Investitionen in Gold

Goldpreis vs. Inflation – ein Vergleich über ein Jahrzehnt

Zwischen 2014 und 2024 ist der Goldpreis in Euro im Schnitt um 7,89 % pro Jahr gestiegen. Im gleichen Zeitraum lag die durchschnittliche Inflation in Österreich bei 2,95 %. Das bedeutet: Wer langfristig in Gold investiert hat, konnte seine Kaufkraft im Schnitt deutlich besser erhalten als mit einem klassischen Sparbuch.

Hinweis: Veranlagungen in Investmentfonds sind mit Risiken verbunden (z. B. Markt-, Kurs- und Währungsschwankungen), bis hin zum möglichen Verlust des eingesetzten Kapitals. Ausschüttungen sind nicht garantiert. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Zukunft. Diese Information stellt keine Anlageberatung dar.

Was bedeutet das für Anleger*innen?

Gold gilt seit Jahrhunderten als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten. Gerade bei hoher Inflation setzen viele Anleger*innen auf das Edelmetall, um ihr Vermögen zu schützen. Doch so glänzend Gold auch erscheint – es ist kein Garant für Gewinne. Auch hier gibt es Risiken, die man kennen sollte.

  • Schwankender Goldpreis
    Der Goldpreis kann stark schwanken – manchmal sogar entgegen den Erwartungen. Wer zu einem ungünstigen Zeitpunkt kauft, kann Verluste erleiden.

  • Keine laufenden Erträge
    Gold zahlt keine Zinsen oder Dividenden. In Zeiten steigender Zinsen sind andere Anlagen oft attraktiver, was den Goldpreis drücken kann.

  • Währungsrisiko
    Gold wird weltweit in US-Dollar gehandelt. Für europäische Anleger*innen bedeutet das: Wenn der Dollar steigt, kann Gold teurer werden – aber auch weniger gefragt sein.

  • Marktpsychologie und Krisenverhalten
    Gold reagiert nicht nur auf Inflation, sondern auch auf politische Krisen, Börsenentwicklungen und das Vertrauen in Währungen. Diese Faktoren sind schwer vorhersehbar und können den Preis beeinflussen.

  • Langfristiger Horizont nötig
    Gold eignet sich eher als langfristiger Wertspeicher. Wer kurzfristige Gewinne erwartet, kann enttäuscht werden.

Fazit: Gold glänzt – aber mit Bedacht

Gold kann ein sinnvoller Baustein zur Absicherung gegen Inflation sein – aber es ist kein Selbstläufer. Wer investiert, sollte sich bewusst sein: Auch Gold kann an Wert verlieren. Eine ausgewogene Anlagestrategie und ein langer Atem sind entscheidend.

Bei der bank99 kannst du zwar nicht direkt in Gold investieren, aber in Kombination mit anderen Edelmetallen – Stichwort gestreutes Risiko – zum Beispiel über diese Fonds (auf den folgenden Produktseiten findest du Produktblätter, Berichte und weitere Kundeninformationsdokumente zur weiterführenden Information):

Amundi Gold Stock

STABILITAS Pacific Gold+Metals

DJE - Gold & Ressourcen

DWS Invest - Gold and Precious Metals Equities

Hinweis: Veranlagungen in Investmentfonds sind mit Risiken verbunden (z. B. Markt-, Kurs- und Währungsschwankungen), bis hin zum möglichen Verlust des eingesetzten Kapitals. Ausschüttungen sind nicht garantiert. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Zukunft. Diese Information stellt keine Anlageberatung dar. 

Manuel

Manuel

Manuel ist unser jüngster Autor. ✌️ Er recherchiert online, was er alles zum Thema Geld wissen sollte. 🤓