14. September 2020·in Bank Lexikon·1 Minute Lesezeit

Bank Lexikon: Risiko­klassen

Das Risiko-Ertrags-Verhältnis ordnet Fonds bestimmten Risikoklassen zu und gibt dir somit Auskunft über das Risiko einer Investition.

Mit der Umsetzung der UCITS IV Richtlinie wurde im österreichischen Investmentfondsgesetz 2011 das „Kundeninformationsdokument“ (KID) geschaffen. Das ist ein zweiseitiges Informationsblatt ("Wesentliche Anlegerinformationen"), in dem übersichtlich und verständlich die Anlageziele, Kosten, Wertentwicklung sowie das Risiko- und Ertragsprofil eines Investmentfonds dargestellt werden. Dadurch können verschiedene Fonds leicht miteinander verglichen werden.

Was ist das Risiko-Ertrags-Verhältnis?

Dafür wird im KID eine Skala von 1 bis 7 herangezogen.

  • 1 steht dabei für geringes Risiko bei potentiell geringerem Ertrag

  • 7 steht für hohes Risiko bei potentiell höherem Ertrag.

Je nachdem, wie sich der Fonds in den vergangenen Monaten und Jahren entwickelt hat, wird jeder Investmentfonds individuell einer bestimmten Risikoklasse zugeordnet.

Durch die Berechnung des Risiko-Ertrags-Verhältnis kann beurteilt werden, wie riskant ein Geschäft ist, bevor es durchgeführt wird. 🧐 Das hat also nichts mit der Erfolgswahrscheinlichkeit zu tun, sondern beschreibt das Verhältnis zwischen deinem potentiellen Gewinn und dem Risiko, welches du damit eingehst.

Die Berechnung ist relativ unkompliziert. Dafür brauchst du nur den verfügbaren Geldbetrag, den erwarteten Ertrag und mögliche Verluste. Ein höherer Ertrag bedeutet dabei normalerweise auch ein höheres Risiko.

Felix

Felix

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