Aktualisiert am 3. Jänner 2024·in Unbezahlbares Wissen·4 Minuten Lesezeit

Einlagen­sicherung?
So bleibt dein Erspartes geschützt!

In den Medien hast du bestimmt schon von Begriffen wie Zahlungsunfähigkeit, Einlagensicherung und Spareinlagen gehört. Aber was heißt das eigentlich und worum geht es genau? Wir fassen zusammen, was wichtig ist.

Frau informiert sich mit Laptop am Küchentisch über Einlagensicherung

Das Sparen wird aktuell immer beliebter. Dazu tragen nicht nur die aktuelle Wirtschaftslage, sondern auch die steigenden Sparzinsen bei. Auch wir haben einige attraktive Angebote, wie zum Beispiel unser flexsparen99. Was beim Sparen abgesehen von den Sparzinsen aber auch noch wichtig ist: die Einlagensicherung. Denn natürlich möchtest du, dass dein gespartes Geld geschützt ist.

Aber immer der Reihe nach. Bevor wir in die Details der Einlagensicherung eintauchen, werfen wir einen Blick darauf, was Spareinlagen eigentlich sind.

Spareinlagen im Überblick

Es gibt verschiedene Arten, das eigene Geld zu sparen und damit im besten Fall zu vermehren. Man spricht dabei auch von Spareinlagen.

  • Du kannst Geld in Form von Guthaben auf deinem Bankkonto haben. 💰 Das ist zum Beispiel bei Girokonten oder Sparkonten so. 

  • Dann gibt es das gute alte Sparbuch, das im Gegensatz zum Sparkonto noch in Papierform ist. 📒 Du kannst am Schalter dein Geld darauf einzahlen. Bei den meisten Sparbüchern kannst du auch jederzeit wieder Geld abheben, wenn du es brauchst. Auch wenn einige Banken noch Sparbücher anbieten, geht der Trend definitiv zum digitalen Sparkonto.

  • In Österreich sind Bausparverträge noch immer sehr beliebt. Du sparst dein Geld für eine gewisse Zeit an, meistens sind das 6 Jahre. Während dieser Zeit bekommst du Zinsen und eine zusätzliche Bauspar-Prämie vom Staat. Erst wenn die 6 Jahre vorbei sind, kannst du wieder über dein Geld verfügen. Viele Menschen nutzen den Bausparvertrag, um auf ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung zu sparen. 🏠 

Spareinlagen bilden eine grundlegende Stütze für das gesamte Bankgeschäft und den Geldkreislauf in einem Land. Warum das so ist, erfährst du in unserem Blogbeitrag zum Geschäftsmodell von Banken.

Einlagensicherung im Ernstfall

Einlagensicherungssysteme dienen dem Schutz von Sparern, die wollen, dass ihre Spareinlagen sicher sind – auch, wenn eine Bank in Konkurs geht oder zahl­ungsunfähig wird.

Die österreichische Einlagensicherung ist in ein­em eigenen Bundes­ge­setz (Einlagensicherungs- und An­leger­ent­schädig­ungs­ge­setz) geregelt und gilt in dieser Form seit 15.8.2015. Basis der gesetzlichen Regel­ung ist eine EU-Richtlinie.

Arbeiterkammer (https://www.arbeiterkammer.at/beratung/konsument/Geld/Sparen/Einlagensicherung.html)

Auch wenn eine Bank zahlungsunfähig wird oder in Konkurs geht, soll dein gespartes Geld sicher sein. In solchen Fällen tritt die Einlagensicherung in Aktion.

So funktioniert die Einlagensicherung

Jede Bank muss die Geldeinlagen ihrer Kund*innen auf Giro- oder Sparkonten absichern und ist Mitglied einer Sicherungseinrichtung. In Österreich übernimmt dies in den meisten Fällen die Einlagensicherung AUSTRIA Ges.m.b.H.  

Im Falle der Zahlungsunfähigkeit einer Bank erhalten Kunden ihre gedeckten Einlagen innerhalb von 7 Arbeitstagen zurück. Zu den gedeckten Einlagen zählen Guthaben auf Zahlungsverkehrskonten (wie z.B. Girokonten, Gehaltskonten, Studentenkonten, Pensionskonten), Sparbüchern und Sparkonten, Wertpapier-Verrechnungskonten (nicht jedoch Wertpapierdepots) und Bausparverträgen. Die Einlagensicherung gilt für gedeckte Einlagen bis zu € 100.000 pro Kund*in und Bank. Beträge darüber hinaus sind nicht abgesichert.

Auch Gemeinschaftskonten sind gesichert: Für jede*n eingetragene*n Kontoinhaber*in gilt eine Einlagensicherung von maximal € 100.000. Ein Beispiel: Ihr habt zusammen € 190.000 auf eurem Giro- oder Sparkonto und seid zu zweit als Inhaber*innen eingetragen. Dann sind eure Einlagen bis zu € 200.000 gedeckt und ihr müsst euch keine Sorgen machen. 👍 Natürlich gilt das auch für gemeinsame Sparbücher.  

Bei der Eröffnung eines Giro- oder Sparkontos in Österreich werden deine Daten von der Bank an die Einlagensicherung weitergegeben. Im Schadensfall kontaktiert dich die Sicherungseinrichtung, um den Betrag deiner gedeckten Einlagen auf dein neues Konto zu überweisen. Deshalb solltest du immer darauf achten, dass deine persönlichen Daten bei deiner Bank auch aktuell sind.

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